Traditionelle Chinesische Medizin Potsdam TCM-Potsdam
Traditionelle Chinesische Medizin Potsdam
 

Akupunktur

Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Vor dem Einstich einer Nadel wird die Stelle und die unmittelbare Umgebung leicht massiert. Der Patient spürt ein angenehmes Druckgefühl, nachdem der Punkt genau getroffen wurde. Nach der chinesischen Medizin wird der Behandlungserfolg durch weitere Heilmethoden unterstützt.

Die Organkreise kommunizieren miteinander über ein unsichtbares Netzwerk von Leitbahnen, durch die Qi und Blut fließt. Akupunkturpunkte liegen in kleinen Vertiefungen in der Haut, die „Men“, chinesisch für Tore, genannt werden. Durch die Akupunkturpunkte gewinnt man Zugang zum inneren Kreislauf von Qi und Blut. Dünne sterile Nadeln dringen in die Leitbahnen(Meridianen) ein und aktivieren oder hemmen den Fluss von Qi und Blut. Vierzehn Hauptbahnen durchziehen den Körper vom Scheitel bis zu den Spitzen von Fingern und Zehen. Eine Stimulierung der Akupunkturpunkte hat einen tief gehenden Einfluss auf das Gleichgewicht des Organismus als Ganzes.

Es gibt verschiedene Arten der Akupunktur: Ganzköperakupunktur, als meist verbreitete, Ohrakupunktur, koreanische Handakupunktur.
Je nach der Dicke des Fleisches und der Muskulatur an einem gegebenen Ort dringen die Nadeln von wenige Millimeter bis zu mehrere Zentimeter tief ein. Da die Nadeln sehr dünn sind, ist der Einstich von minimalen Schmerzen begleitet. Empfindungen wie Kitzeln, Schwere, Brennen oder Druck sind nicht nur weit verbreitet, sondern sogar erwünscht, denn sie weisen darauf hin, dass das Qi gegenwärtig ist und angesprochen wird. Es kann zu Empfindungen rund um den Akupunkturpunkt herum kommen sowie entlang der Leitbahn, zu der der Punkt gehört. Manchmal haben Patienten das Gefühl, dass das Qi in weit vom Akupunkturpunkt entfernten Regionen in Bewegung kommt. Die Reaktion auf eine Behandlung ist sehr individuell. Nach der Akupunktur ist es genauso normal, das Bedürfnis zu haben weiter zu ruhen, wie es geschehen kann, dass man sich augenblicklich voller Energie fühlt. Die Dauer der Therapie ist sehr individuell. Im Allgemeinen gibt es nach etwa sechs bis zwölf Sitzungen eine subjektive Reaktion auf die Behandlung: eine deutliche Linderung der Hauptbeschwerden oder allgemeines Gefühl der Besserung, bessere Schlaf, mehr Vitalität und Ruhe. Die Akupunktur funktioniert unabhängig von den Erwartungen und Überzeugungen des Patienten.


Kräuter-, Arzneimitteltherapie

Die Kräutermedizin ist eine wichtige Säule der traditionellen chinesischen Medizin, zur Stei- gerung der Vitalität und zur Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Aus Hunderten von Heilkräutern wird für die Behandlungssituation des Patienten eine individuelle Rezeptur erstellt. Es gibt etwa 300 häufig verwendete Kräuter. Die Kunst der chinesischen Kräuterheilkunde besteht nicht nur aus den Kräutern selbst, sondern aus dem Mischen.

Die klassische Verabreichungsform ist das Abkochen das "Dekokt", und nicht als Aufguss wie bei den heimischen Heiltees. Gelegentlich werden Kräuter in Form von Pulver oder Granulaten verschrieben. Die Behandlungsdauer ist, je nach Krankheit individuell verschieden. Etwa 80 Apotheken in Deutschland führen TCM-Kräuter. Die Qualität der Kräuter ist zuverlässig (belegt durch entsprechende Zertifikate).

Chin. Diätetik, Ernährungslehre

Die Diätetik oder Diätologie ist ein Sammelbegriff, der Maßnahmen umfasst, die zur Gesunderhaltung oder Heilung beitragen, sowohl körperlich als auch seelisch, im Sinne einer geregelten Lebensweise.

In der chinesischen Ernährungslehre teilt man die Nahrungsmittel anhand der Eigenschaften Temperatur, Geschmacksrichtung und Wirkrichtung im Körper ein. Diese werden speziell auf das Energiemuster des Patienten abgestimmt. Chinesische Diätetik ist als ausgewogene Ernährung eine wichtige Voraussetzung für dauerhafte Gesundheit.


Moxibustion

Moxibustion, auch Moxatherapie oder kurz Moxen, bezeichnet den Vorgang der Erwärmung von speziellen Therapiepunkten. Moxibustion wird in China als eine der Akupunktur gleich-rangige Therapie angesehen. Die Moxatherapie umfasst neben der Nadel auch die Moxa und bedeutet so viel wie „Nadeln und Brennen“.

Bei der Behandlung werden kleine Mengen von getrockneten Beifußfasern auf den Therapie-punkten abgebrannt. Die dadurch entstehende Hitze dringt tief in die Punkte ein. Die Moxibustion wird hauptsächlich gegen Kälte-erkrankungen angewendet. Zudem löst sie Blockaden und regt die Blutzirkulation an.


 

 

Schröpfen

Beim Schröpfen wird auf einem begrenzten Hautareal ein Unterdruck erzeugt und somit Energien abgeleitet. Dabei wird durch das erzeugte Vakuum die Durchblutung der Haut angeregt. Dadurch wird die Mikrozirkulation von Blut und Lymphe verbessert und die Stoff-wechselleistung der Zelle angeregt. Über kultiviszerale Reflexbahnen kann eine Wirkung auf erkrankte Organe erzielt werden. Zudem gibt es eine immunstimmulierende und analgestische Wirkung im Sinne einer Gegenirritation. Durch das Versetzen der Schröpfgläser wird eine stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als bei einer klassschen Massage erzeugt. Dies wirkt besonders bei verspannten Hautbereichen.

Stresstherapie/ Burn-Out-Syndrom

   •   Kopfschmerzen
   •   starke Erschöpfung
   •   Kreislaufbeschwerden/ Schwindelgefühl
   •   Schlafstörungen
   •   Angstgefühle / Panikattacken
   •   Haarausfall u.a.


Immunsystemsschwäche

   •   Vitalitätsverlust
   •   allgemeine Erschöpfungszustände
   •   chronische Müdigkeit


Allergien, Hautkrankheiten

   •   Heuschnupfen
   •   Neurodermitis
   •   Asthma
   •   Akne
   •   Psoriasis (Schuppenflechte)


Chronische Atemwegprobleme

   •   Bronchitis/ Bronchialasthma
   •   Sinusitis (Nebenhöhlenentzündung)
   •   Rhinitis Nervosa (chronischer Schnupfen)
   •   Erkältungen


Magen-, Darmerkrankungen

   •   Obstipation (Verstopfung)
   •   Diarrhoe (Durchfall)
   •   Übersäuerung des Magens
   •   chronische Gastritis
       (Magenschleimhaut-Entzündung)
   •   Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
       (chronische Dickdarmentzündung)


Chronische Schmerzzustände

   •   Rücken-, Hüft-, Nacken-, Knieschmerzen
   •   Bandscheibenvorfall
   •   Schulter-Arm-Syndrom
   •   Tennisellenbogen (Epikondylitis)
   •   Hüft-und Kniegelenksarthrose
   •   Kopfschmerzen/ Migräne
   •   Lumbalsyndrom


Autoimmunerkrankungen

   •   Chronische Polyarthritis
   •   Fibromyalgie


Gynäkologie, Urologie

   •   Menstruationsstörungen
   •   Wechseljahresbeschwerden
   •   Kinderwunschbehandlung
   •   Begleitende In-Vitro-Fertilisation
   •   Schwangerschaft und Geburt
   •   Prostatitis
   •   Chronische Blasenentzündung
   •   Geburtsvorbereitung


Innere Krankheiten

   •   Bronchitis
   •   Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen
   •   Diabetes Mellitus
   •   Hämorrhoiden

Sonstige Erkrankungen

   •   Alkoholmissbrauch, Drogenmissbrauch
   •   Depressive Zustände
   •   Psychische Störungen
   •   Nervöse Erschöpfungszustände
 
         
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